Die Schriftenreihe Notizen zu Uecker macht die Forschungsergebnisse der Stipendiat/-innen des Günther Uecker Instituts der Öffentlichkeit zugänglich. In Band 2 widmet sich die Autorin Xiao Xiao spirituellen Begriffen aus dem ostasiatischen Raum. Der Fokus ihrer Analyse liegt auf der verblüffenden Nähe philosophischer Vorstellungen von „Handeln" in der chinesisch-daoistischen Tradition und Ueckers künstlerischer Praxis. In Band 3 widmet sich Nick Böhnke den frühen „malerischen Handlungen" Ueckers (1956–1958), die das Bild zum Austragungsort der Spannungen zwischen visueller und taktiler Wahrnehmung des Bildraums machen. Auf den Oberflächen der Struktur und Objektbilder Ueckers formt sich durch unterschiedlich einfallendes Licht ein optischer Raum, der ein ebenso taktiler Raum des spezifisch performativen Vorgehens des Künstlers ist.